31.12.06

Freunde haben eine Angehörige verloren ...

Ob wir uns wiedersehn, wer weiß das schon -
nicht jeder glaubt an Gott.
Doch was wir gemeinsam erlebten überdauert den Tod.

Herzliches Beileid
Heike und Stefan

27.12.06

Wie Rhythmus das Lernen fördert

Vor einiger Zeit hörte ich einen interessanten Beitrag auf Bayern2: Bewegung ins Klassenzimmer - Wie Rhythmus das Lernen fördert.
Generationen von Eltern und Lehrern versuchten mit einem strengen "Setz Dich hin und lern!" ihre Sprösslinge zum Wortschatzüben zu bringen. Ein völlig falscher Ansatz, wissen Pädagogen und Mediziner seit langem. Die moderne Hirnforschung liefert die wissenschaftlichen Belege dazu: Lernen braucht Bewegung.

Kluge Lehrer wissen um die Schlüsselbedeutung von Bewegung und machen im Klassenzimmer zwischen den Pauk-Einheiten immer wieder mit der Klasse Armschwingübungen. In Mathematik gibt es Klangrechnungen, in Deutsch wird Rhythmus als Memotechnik beim Gedichte lernen eingesetzt.
Links:
>> Renate Seemann-Girrbach, Gertrud Staudinger: Bewegung ins Klassenzimmer!

10.12.06

Ein besseres Leben in Second Life?

Second Life ist für viele nur ein Freizeitspaß, für nicht wenige ist es der Ersatz für ein first life, in dem sie mit zum Teil massiven körperlichen Beeinträchtigungen leben müssen.

Second Life has many deaf or hearing-impaired residents -- it's a great environment for them. [...] The handicapped are among some of Second Life's more loyal clientele. You might have Asperger's Syndrome. You might be deaf, or mute, or in a wheelchair, half-blind, living in an oxygen mask, or unaccountably the wrong color in a society where that's a problem. I've met Second Lifers who are all of these things. Second Life lets you communicate like everyone else. It lets you hear and be heard in ways that are not available to you otherwise. It lets you be someone, just like everyone else, for a change. Quite egalitarian.

Aus Who will hear you? Who will hear me?

6.12.06

BildBlog: Das ist der verdammte Preis


Gut, dass es das BILDlog gibt, sonst müsste man sich über Bild und die Art der Berichterstattung dort nur ärgern. So kann man hin und wieder genüsslich lachen. Wie zuletzt bei dieser Geschichte über Dolly Parton.

19.11.06

Bessere Noten mit Sex

Man sollte nicht mehr Essen als man Sex hat. Das ist sicher eine klasse Diät. Mein Thema ist aber ein anderes. Ich lese gerade in der FAS, dass das Vertrauenshormon Oxytocin vor Prüfungen und Vorträgen beruhigend wirkt. Das Besondere: Oxytocin wird vor allem beim Sex mit einem geliebten Partner ausgeschüttet und die Wirkung des Kuschelhormons sogar einige Tage anhält:

Der Wissenschaftler [Stuart Brody von der University of Paisley] ließ 24 Frauen und 22 Männer Tagebuch über Ihre sexuellen Aktivitäten führen - und setzte sie schließlich einem Stresstest aus: Sie mussten einen Vortrag halten und Rechenaufgaben lösen, immer unter Zeitdruck und immer an der Grenze ihrer Fähigkeiten. Die Stressreaktion wurde über den Blutdruck gemessen. Das Ergebnis: Die Probanten, die vor dem Stresstest Sex gehabt hatten, waren entspannter, der Blutdruck stieg weniger stark an und normalisierte sich schneller.

Das wäre zumindest ein gutes Argument für ein sexuell ausgefülltes Studentenleben. Ja und wenn ich es mir recht überlege, dann hat Heike auch ein ziemlich stressiges Leben als Hausfrau und Mutter von zwei Töchtern. Mal sehen, was ich für sie tun kann...

17.10.06

Eltern haften für ihre Kinder - auch im Internet

Wer seine Kinder unbeaufsichtig im Internet surfen lässt, geht damit nicht nur ein menschliches Risiko ein, sondern nach neuester Rechtsprechung auch ein finanzielles: Law-Blog: Eltern haften für ihre Kinder - Störerhaftung reloaded

13.10.06

Becoming confident

Toastmasters treffen sich regelmäßig um vor allem eines zu werden: Confident - selbstbewusst, selbstsicher. Und das vor allem in Situationen, wo einem schon mal die Knie flattern. Ob es das Halten einer vorbereiteten Rede ist, oder das Entwickeln von Führungsqualitäten (Leadership skills). Das alles kann man bei den Toastmasters in einer freundlichen, risikolosen aber dennoch anspruchsvollen Umgebung einüben.

Mein Weg vom Rede-gern-und-viel zum confident Toastmaster zeichne ich in einem extra Blog auf: becoming confident. Auf diese Weise kann ich vielleicht etwas von meinen Erfahrungen an Dritte weitergeben und für die Idee der Toastmasters begeistern.

26.8.06

Pagalú Guest House, Puerto Viejo

Saleem Sawalha, ein langjähriger Freund, bricht hier alle Zelte ab und geht zusammen mit seinem Bruder Faisal nach Costa Rica. In Puerto Viejo eröffnen Sie eine Jugendherberge, das Pagalú. Ich bin mir sicher, das Pagalú wird das beste Haus in der ganzen Stadt.

Wir wünschen ihm viel Glück und Erfolg.

10.8.06

All your base ...

Heike und ich waren vor kurzem mit den Kindern in Italien. Während einem Besuch einer öffentlichen Toilette in Venedig viel mir ein Spruch an der Innenseite der Klotür auf: "All your base are belong to us!" (Beweisfoto folgt).

Das heißt, nur weil Du nicht paranoid bist, bedeutet es nicht, dass SIE nicht hinter Dir her sind.

In diesem Sinne: All your base ...

5.8.06

Schleifenquantengravitation (loop quantum gravity)

ist eine Alternative zur String-Theorie im Hinblick auf die Quantisierung von Raum und Zeit. Ich verstehe zwar fast nichts davon und doch fasziniert mich diese Theorie.





Weiterlesen auf Wikipedia: Schleifenquantengravitation.

Schön komplex


Complexe Zusammenhänge und große Datenmengen lassen sich für Menschen besser verstehen, wenn sie graphisch dargestellt werden. Wie schön solche Darstellungen sein können zeigt das Blog Visual Complexity.

13.7.06

Wo 80/20 versagt: Hondas Cog

Die Pareto-Regel, wonach 80% eines Projektes in 20% der Zeit zu erledigen ist, während die restlichen 20% (zur Perfektion) 80% derzeit in Anspruch nehmen, führt zu Überlegung, ob in bestimmten unkritischen Umgebungen "gut genug", also 80%, nicht vielleicht schon ausreichend ist.

Wenn man sich folgenden, schon nicht mehr ganz frischen Werbefilm von Honda ansieht, wird klar, warum man sich hier mit 80% nicht zufrieden geben konnte und warum es 606 Anläufe gebraucht hat, bis der Film im Kasten war. Das Ergebnis ist so perfekt, dass ich lange Zeit nicht glauben konnte, dass es sich hierbei tatsächlich nicht um eine Computeranimation handelt.

Siehe auch Rube Goldberg Maschine.


3.7.06

Ich Muss Gar Nichts!

Ich will ja den Teufel nicht an die Wand malen aber ich stelle mir gerade vor, wie mir meine Töchter sowas erzählen: "Ich muss gar nix" von Großstadtgeflüster. Lief gerade auf FM4.
Zum Glück habe ich ja noch 8 bis 12 Jahre Zeit mir eine passende Antwort zu überlegen.

Vielleicht sage ich einfach: Wir müssen nur wollen.

Zündfunk retten!

Es gibt für mich nicht viele Gründe regelmäßig meine GEZ-Gebühren zu bezahlen. Einige der wenigen sind (neben B5 aktuell) vor allem Bayern2Radio im Allgemeinen und der Zündfunk im Speziellen. Auch wenn (oder gerade weil) ich mit meinen 37 Jahren nicht mehr in die Kernzielgruppe eines "Jugendradios" gehöre, so ist vor allem das Musikprogramm im Zündfunk so erfrischend anders, so herrlich Nicht-Mainstream. Ich höre Zündfunk abends vor allem im Auto, auf der Heimfahrt. Das bringt mich auf andere Gedanken. Vor allem dann, wenn den ganzen Tag irgendwo Bayern 3 oder Antenne Bayern im Hintergrund dudelte. Leider geht FM4 bei uns nicht so gut rein, sonst würde ich das zum Ausgleich häufiger hören.

Leider soll das Programm deutlich verändert werden. Andere Moderatoren, andere Inhalte und runter von UKW, abgeschoben ins ungeliebte DAB.

Das darf nicht sein!

Zahlreiche Aktionen versuchen den Zündfunk zu retten. Unter anderem gibt es am 28.7. ein großes Fest unter dem Titel "Mehr Zündfunk".

27.6.06

Podcycling gegen die Verdummung der Menschheit

Ich starte nun einen neuen Trend: Podcycling. Genauer gesagt starte ich eine Massenbewegung, noch genauer gesagt bewege ich meine 100 kg auf ein Trimmrad und höre Podcasts. Das ist der einzige Platz, wo es sich wirklich lohnt Podcasts zu hören. Es gibt keinen anderen.

Der sogenannte third place, also die Zeit, in der man nicht in der Arbeit oder zuhause ist, sich somit in der Vorstellungswelt der Werbestrategen nur auf dem Weg von einem zum anderen befinden kann, der third place also soll (nicht mehr der PS2 Console, sondern) dem Podcast gehören. Ist ja auch logisch. Das letzte bisschen Zeit, das der arbeitende Mensch (davon gibt es in Deutschland eh nicht mehr so viele) also mal "Freizeit" hat, soll er nutzen um sich Podcasts anhören zu dürfen. Früher hat diese Zeit genutzt um zu dösen, Zeitung zu lesen, Radio zu hören, sich am Lenkrad festzuhalten, grimmig zu gucken oder einfach nichts zu tun. So zwischen Arbeit (mit Chef) und Wohnung (mit Frau und Kindern) war das durchaus entspannend. Es soll Menschen gegeben haben, die haben diese Zeit zur Erholung genutzt: Ahh, endlich mal nichts tun zu müssen. Einfach nur im Bus zu stehen, einfach nur im Auto zu sitzen und zum Fenster rausblicken. Die, die es schon einmal ausprobiert haben, können davon berichten, was in solchen Momenten passiert: Man lässt die Gedanken wandern. Man nennt solche Momente sogar schöpferische Pausen. Weniger weil es Pausen sind, sondern, weil einem in solchen Momenten gute Gedanken kommen. Gute Ideen. Dinge die man schon immer mal tun wollte oder Dinge, die man bislang noch nie tun wollte, aber sich nun vornehmen kann. So manches Problem ist beim Autofahren gelöst worden. So manche geniale Erfindung nahm ihren Anfang beim Warten in einer U-Bahnstation. Wer sich das bischen Frei-Zeit auch noch mit Gedudel oder Gequatsche aus dem IPod raubt, braucht sich nicht wundern, wenn er abstumpft und unkreativ wird.

Im Gegensatz zur Theorie vom third place gibt es zum Glück noch diverse andere places, die man mit freigewählten Inhalten aus dem Player entkrampfen kann. Sei es bei einer Wurzelbehandlung, einem Tic-Tac-Toe Konzert oder eben auf dem Trainrad.

Ich habe immer versucht, mir die Zeit auf dem Rad durch lesen zu verkürzen. Das klappt nicht. Die Zeitung zerfällt in alle Einzelteile, das Buch fällt runter oder verblättert oder, oder ... Zudem hatte ich auch keine Lust mir ein entsprechende Vorrichtung zu kaufen oder zu bauen. Da kam die Hilfe aus dem IPod. Nun sitze ich wieder jeden Tag auf dem Trainrad und konzentriere mich auf meine Lieblingspodcasts und versuche zu vergessen, dass ich gerade meine Massen bewege.

Und zum Thema Massenbewebung: Auf Google findet man "podcycling" derzeit noch nicht. Dies ist hiermit die Mutter aller Podcycling Pages.

Happy cycling!

23.5.06

Immer ein Gewinn: Prix Ars Electronica

Ich bin ein Fan großer des Prix Ars Electronica seit seinen frühen Jahren. Jedes Jahr auf's Neue bin ich begeistert von der Kreativität, die mit und durch Computer freigesetzt wird und Ausdruck findet.

Auch in diesem Jahr sind wieder phantastische Beiträge eingesendet worden und die Besten wurden nun vorgestellt und ausgezeichnet:

Prix Ars Electronica 2006: Die Gewinner

19.5.06

Three witches

english for beginners

German:

Drei Hexen schauen sich drei Swatch Uhren an. Welche Hexe schaut welche Swatch Uhr an?

Translation:

Three witches watch three Swatch watches. Which witch watches which Swatch watch?

-----------------------------------------------------------------------------

advanced english

German:

Drei geschlechtsumgewandelte Hexen schauen sich drei Swatch Uhrenknöpfe an. Welche geschlechtsumgewandelte Hexe schaut sich welchen Swatch Uhrenknopf an?

Translation:

Three switched witches watch three Swatch watch switches. Which switched witch watches which Swatch watch switch?

-----------------------------------------------------------------------------

grandmaster english

German:

Drei Schweizer Hexen-Schlampen, die sich wünschen, geschlechtsumgewandelte Schweizer Hexen-Schlampen zu sein, möchten sich gerne Schweizer Swatch Uhrenknöpfe anschauen. Welche Schweizer Hexen-Schlampe, die sich wünscht, eine geschlechtsumgewandelte Schweizer Hexen-Schlampe zu sein, möchte sich welche Schweizer Swatch Uhrenknöpfe anschauen?

Translation:

Three Swiss witch-bitches, which wished to be switched Swiss witch-bitches, wish to watch three Swiss Swatch watch switches. Which Swiss witch-bitch which wishes to be a switched Swiss witch-bitch, wishes to watch which Swiss Swatch watch switch?

5.5.06

Gehen kostet keine Zeit

Ein interessanter Artikel von Alan Durning erklärt, dass man für jede Minute, die man mit Spazierengehen verbringt, seine Lebenserwartung um 3 Minuten erhöht. Faktisch kostet Gehen daher keine Zeit.

(über How to save the world)

25.4.06

Even a MBA can do it ...

Habe ich schon erwähnt, dass ich Ende dieser Woche die letzte Prüfung für meinem MBA schreiben werde? Also, wenn Ihr mich noch für etwas sinnvolles braucht, ruft vorher an. Hinterher bin ich ein Manager.

http://www.fedex.com/us/about/unitedstates/ advertising/tvads/mbawm.html

4.4.06

The Top 10 weirdest keyboards ever

Wenn ich mal viel Zeit habe, dann probier ich ein anderes Keyboard aus. Und zwar nicht so ein langweiliges, sondern ein cooles.

3.4.06

The Great Seduction

Nicht alle sind glücklich über Web 2.0. Die einen begnügen sich damit zu lamentieren, Web 2.0 sei doch "alles schon da gewesen". Andere machen sich da schon mehr Gedanken.

Andrew Keen zeichnet in The Great Seduction ein sehr detailliertes Bild von einer wenig reizvollen Zukunft. Von einer Zukunft, die sich all die technikverliebten Web 2.0-Jünger herbeiwünschen und die doch nur aus einer Reihe von fatalen Fehlinterpretationen besteht. Andrew Keen selbst ist wenig optimistisch. Er glaubt, die Entwicklung sei unumkehrbar. Die inverse Version von 1984 wird die Fundamente unserer Kultur nachhaltig beschädigen.

Hörenswert: Sein Vortrag im Rahmen des IDS 110 Kurses.

28.3.06

The right kind of people

In meinem ersten OUBS Kurs (B800, lange ist es her) habe ich gelernt, dass es zwei prinzipielle Möglichkeiten gibt, einen Job zu besetzen:
  • Person-job fit
  • Person-organisation fit
Vor allem in not-for-profit-organisations ist der Faktor person-organisation-fit besonders wichtig, wie sehr schön aus diesem Zitat hervorgeht:
I am a CEO of a not for profit organisation and would be happy to talk to you about the type of people we look for. We tend to look for the right type of person and mindset rather than tangible skills (although in some posts these are essential). I have taken on a few people from other sectors who have had no charity experience - like yourself they were looking for a career change. Some have worked out, some haven't. Happy to talk to you if you are still interested in making a change.

Si tacuisses ...

Heute bin ich auf ein schönes, englisches Satzfragment gestossen:

There there can be many different opinions. In my view, making a judgment on the issues necessitates acquainting oneself with the matters in dispute rather than making emotive statements that implicitly call into question ...

Mit anderen Worten: Wenn Du keine Ahnung hast, halte entweder die Klappe oder mach Dich schlau. Konkret ging es um einen Streik.

Persönlichkeitstests und die Vergleichbarkeit von Ergebnissen

In einer Diskussion über Persönlichkeitstests (z.B. MBTI) wurde zurecht angemerkt, dass diese grundsätzlich in der Muttersprache des getesteten stattfinden sollten. Zu leicht können Feinheiten (subtleties) oder Wortbedeutungen übersehen und verwechselt werden. Tatsächlich liegen die Probleme mit solchen Tests sogar noch tiefer:
... even if the test has been translated into the candidate's mother tongue, exact equivalence is pretty much impossible. For a good explanation of why, you may wish to see the article 'Testing across cultures' by Daouk et al (Selection & Development Review, Volume 21 No4, September 2005; British Psychological Society). To quote: 'candidates who take a translated test in different language versions cannot be compared'.

On a more pragmatic note, most of the major test publishers (SHL, OPP, CPP etc) have products available in a number of languages. However, if you push them really hard on the question of norm groups for different languages they sometimes sound less than convincing...
Aber auch für Briten ist die Welt nicht völlig problemlos.
Many "English" assessments are in fact American, so even though the language is (broadly) the same, there are likely to be major cultural problems re. validity, unless there's a version standardised on a British population.

27.3.06

Ärzte lernen schreiben

Das ist ja schon fast ein Naturgesetz, dass man die Handschrift von Ärzten nicht lesen kann. Aber seit dem die Renten nicht mehr sicher sind, ist alles andere auch in Bewegung geraten. Und nun geht es der Handschrift, besser der Schreibschrift an den Kragen. In Rewriting handwriting wird ein Ansatz erklärt, der davon ausgeht, dass Kursivschrift leichter zu schreiben und leichter zu lesen ist.




Angeblich lernen bereits 9% aller Kinder in den USA Schreiben nicht mehr in Schreibschrift, sondern in Kursivschrift.

24.3.06

Porn 2.0 und Gruppendruck

Eigentlich war ich heute auf der Suche nach dieser Sichtweise auf mySpace und Web 2.0 (eine Sichtweise, wie sie nur "normale Menschen" haben, die noch nicht - so wie ich - völlig verinternettet sind). Gefunden habe ich aber dann das hier: The Internet is for Porn (Musical meets World of Warcraft - lustig, sehenswert und ziemlich jugendfrei, wenn man kein Englisch versteht).



Wenn man dann zuendegegrinst hat, darf man offen zugeben, dass die Aussage einer gewissen Wahrheit nicht entbehrt. Das meiste Geld im Internet wurde jeher mit Sex verdient. Und das wird wohl auch so bleiben, wenn nicht bald Poker und Co. die Spitze übernehmen.

Schon der VHS Videorecorder hat seinen Siegeszug in den Privathaushalten zu einem guten Teil der Verfügbarkeit von zu leihenden und zu kaufenden Pornos zu verdanken. Und um zwei aktuelle Entwicklungen aufzunehmen: Bei Podcasts übersteigt die Nachfrage nach "Erotikinhalten" bei weitem das Angebot. Und Jugendliche im Alter zwischen 10 und 16 tauschen auf dem Schulhof derzeit mit ihren Handies und PSPs bevorzugt Gewaltvideos und Pornos. Ein Mädchen: "Klar ist das eklig, aber wenn man dazugehören will, dann tauscht man auch."

Was tun? Dass Pornos und Gewalt "nicht gut" sind, ist klar. Bei Erwachsenen verändern sie das bestehende Wertegefüge. Bei Jugendlichen beeinflussen sie massiv die Entstehung eines solchen.

http://www.heike-und-stefan.de/stefan/peerstep.jpgWahrscheinlich gilt auch hier:
  • Eigenes Wertesystem vorleben
  • Aufklären und Hinterfragen
  • Hilfe zur Selbsthilfe (z.B. wie widerstehe ich Gruppendruck [1], [2], ...)
  • Grenzen ziehen und kontrollieren


Ein Buch, dass ich noch nicht gelesen habe, das aber lesenswert sein soll: Pornified: How Pornography Is Transforming Our Lives, Our Relationships, and Our Families von Pamela Paul. Steht übrigens auf meiner Amazon Wishlist.

12.3.06

Cache In Trash Out 2006

Am 22. April 2006 ist internationaler Cache In Trash Out Tag. Ich hätte ja große Lust, bei uns im Münchner Westen ein CITO Event zu veranstalten aber leider ist das nur wenige Tage vor meiner letzten großen MBA-Prüfung. Ich bezweifle, dass ich die Zeit und die Nerven dazu haben werde. Weder zum Organisieren noch zum Mitmachen.

So werden wir einfach häufiger daran denken, dass man bei jedem Cache ein wenig Trash mitnehmen kann (und vorher an Tüten denken).

5.3.06

Ich sehe was, was Du nicht siehst

Kinder nehmen ihre Umwelt ganz anders wahr als wir das tun. Und das liegt nicht nur an der geringeren Körpergröße.
Ihr Blickwinkel nach rechts und links ist noch eingeschränkt, ihr Hörvermögen noch unvollständig, und auch Geschwindigkeiten können kleine Kinder noch nicht nicht richtig einschätzen. Bei ihnen verwischen die Grenzen zwischen Realität und Phantasie, sie handeln impulsiv, denken weniger vorausschauend und besitzen oft noch kein Gefahrenbewusstsein. So kann es schon einmal vorkommen, dass Ihr Kind die Scheinwerfer der herannahenden Autos für leuchtende, aufmerksam schauende "Augen" hält...
Die Zeitschrift Eltern zeigt auf ihren Seiten einen Film, der einen mit Kinderaugen sehen läßt.

25.2.06

Summerhill

Während meiner Schulzeit musste ich Buch lesen, das hieß "Die Grüne Wolke" von A.S.Neill. Eine seltsame Geschichte von einer Gruppe Schüler, die durch Zufall einer globalen Katastrophe entgehen - nämlich der grünen Wolke, die alle Menschen in Stein verwandelt hat.

An was ich mich erinnere ist, dass A.S.Neill in Zusammenhang mit dem antiautoritäten Schulprojekt "Summerhill" stand. Tatsächlich hatte er die Schule sogar gegründet und bis zu seinem Tod 1973 geleitet. Und das war nicht in den revolutionären 1960ern, sondern bereits in den 1920ern. Ja und tatsächlich hat er seine Schule nie als antiautoritär gesehen. Der Wikipedia-Artikel ist da recht aufschlussreich.

Wie komm ich drauf? Ich fragte mich gerade, ob an einer solchen Schule Modelle, wie das Knowledge Cafe eher ausprobiert werden, als in unserem, klassischen System.

Links:
>> The last man alive
>> Wikipedia: Summerhill

24.2.06

Die magischen Hüte

Die magischen Hüte

Von Lorna Santín
Übersetzung von mir


Es war einmal ein wunderschönes Dorf, in dem ist etwas passiert, das muss ich Euch unbedingt erzählen.

In diesem Dorf lebten viele Leute. Sie wohnten in kleinen Strohhütten und gingen Ihren Berufen nach. Da waren ein Bäcker, ein Schmied, ein Lehrer und viele mehr. Sie alle lebten mit ihren Frauen und Kindern. Und es gab viele Kinder: Da waren ganz kleine Kinder, mittlere und andere Kinder, die schon ganz groß waren.

In der Nähe des Dorfes war ein großer Wasserfall und die Kinder spielten dort nur all zu gerne. Ihre Eltern waren davon gar nicht begeistert, denn das Wasser war tief und gefährlich.

Am Rand des Wasserfalls wuchsen einige Büsche. Und gleich neben den Büschen wuchsen kleine Pilze. Und direkt neben den Pilzen, da lebten Adao und sein Zwillingsbruder Gabo.

Adao und Gabo waren Wichte. Beide waren zwar recht klein und kräftig gebaut - wie Wichte nun einmal sind. Beide hatten Sommersprossen und rotes Haar. Und beide trugen einen Hut auf dem Kopf. Diesen Hut hatten sich sich, ebenso wie all Ihre Kleider, auf einer kleinen Nähmaschine selbst gemacht.

Tatsächlich sahen sich Adao und Gabo so ähnlich, dass ein jeder, der sie traf, verwirrt war und Adao für Gabo hielt und umgekehrt. So ähnlich Ihr Äußeres auch war, so unterschiedlich waren sie im Herzen.

So wollte Adao immer zuerst anderen Menschen helfen, bevor er an sich selbst dachte. Gabo aber wollte einfach nur Spaß haben und dachte dabei vor allem an sich.

So kam es, dass eines Abends, als Adao schon schlief, Gabo noch einmal aufstand. Er wollte mal wieder etwas lustiges erleben und hatte auch schon einen Plan für einen Streich.

Er setzte sich an ihre kleine Nähmaschine und machte Hüte. Ganz viele Hüte. Für jeden Dorfbewohner einen. Er machte Hüte in sechs verschienen Farben: Einige waren grün, wie Gras. Manche waren weiß wie Papier. Einige waren rot wie Feuer. Wieder andere blau wie der Himmel. Und dann machte er noch welche, die waren gelb wie die Sonne und welche, die waren schwarz wie die Nacht.

Natürlich waren diese Hüte keine normalen Hüte. Es war nämlich so, dass Menschen sie nicht sehen konnten. Nur Wichte, Elfen und Zauberer konnten diese Hüte und ihre Farben sehen. Aber das war noch nicht alles. Etwas sehr eigenartiges passierte mit jedem, der einen solchen Hut trug. Und das fand Gabo besonders lustig.

Als Gabo alle Hüte fertig genäht hatte, schliefen die Dorfbewohner noch. Völlig unbemerkt schlich sich Gabo in jedes Haus und bald hatten alle Menschen im Dorf einen Hute auf. Alle Eltern und alle Kinder, die Großeltern und sogar die Babies. Und weil die Hüte unsichtbar waren, bemerkte es am nächsten Morgen auch keiner.

Als am nächsten Morgen die Menschen aufwachten, passierte etwas sehr seltsames. Fermin, ein bislang abenteuerlustiger Bursche, traute sich auch einmal nicht mehr aus den Haus. Und als seine Freude kamen und ihn zum Spielen mitnehmen wollten, da offnete er die Tür nur einen Spalt und rief: "Ich gehe nicht aus dem Haus. Es ist viel zu gefährlich da draußen. Ich könnte in den Fluß fallen oder schlimmer!"

Fermins Mutter was ein wenig verwirrt. Bisher war Ihr Sohn eher zu waghalsig und brachte sich damit häufig in Schwierigkeiten. Normalerweise war er derjenige, der die anderen Kinder zum Wasserfall lockte.

In diesem Moment kam Frau Beate, die Nachbarin angelaufen. Sie weinte bitterlich, denn sie hatte einen Kuchen für Ihren Mann backen, doch der Kuchen war völlig misslungen. Sie schluchzte: "Ich bin zu nichts zu gebrauchen. Was soll ich hier noch? Ich sollte besser in den Wald laufen und mich von den Bären fressen lassen."

Fermins Mutter verstand die Welt nicht mehr. So hatte Sie ihre Nachbarin noch nie erlebt. Frau Beate war immer so ruhig und ausgeglichen. Man hatte sie noch nie verärgert oder traurig gesehen. Nie hatte sie gelacht oder gar geweint. Man hätte fast meinen können, sie hätte gar keine Gefühle. Und nun das: Frau Beates war wegen eines mißlungenen Kuchens völlig verzweifelt und aufgelöst.

Pötzlich gab es einen lauten Knall und Rauch stieg über einem Haus in der Nähe auf. Fermin, seine Mutter und Frau Beate liefen erschrocken dorthin. Andere Leute waren schon vor ihnen da. Es war das Haus von Arturo, der bisher immer ein einsamer, ruhiger und schüchternen Junge war. Arturo hatte sich nie besonders für die Dinge um ihn herum interessiert. Doch heute war er wie ausgewechselt. Plötzlich wollte alles über die Welt erfahren und hatte mit wilden und gefährlichen Experimenten angefangen. Eines davon hatte wohl eine Explosion ausgelöst. Doch der Junge schüttelte Staub und Asche ab und setzte sodann unbeirrt seine Versuche fort.

Ganz in seiner Nähe stand Rodrigo, sein Bruder. Rodrigo war bislang so schrecklich zerstreut und vergesslich dass manche sogar meinten, eines Tages vergesse er noch seinen eigenen Namen. Aber heute war alles anders. Da stand er und zählte die Namen aller Dorfbewohner auf. Und deren Geburtstage. Dann noch die Lieblingsspeisen eines jeden und seine Lieblingsfarbe.

Niemand im Dorf konnt sich erklären, was da vorging. Klar war nur, es ging nicht mit rechten Dingen zu. Alle schnatterten durcheinaner und waren ratlos. Wenn sie ein wenig ruhiger gewesen wären, dann hätten sie wohl Gabo entdeckt, der hinter einem Busch stand und sich vor lachen kaum halten konnte.

Adao hatte Gabo zwar auch nicht bemerkt, dennoch wusste er sofort, was passiert war. Denn er konnte die farbigen Hüte auf den Köpfen der Dorfbewohner deutlich sehen. Sie waren ja nur für die Menschen unsichtbar. Und ihm war auch sofort klar, dass sicher sein Bruder Gabo hinter all dieser Verwirrung steckte. Aber der hatte sich versteckt.

Adao wusste, dass der Spuk schnell zuende wäre, wenn die Menschen nur wüssten, dass sie diese magischen Hüte trugen. Dann könnten sie die Hüte einfach abnehmen und alles wäre wieder wie früher. Doch Adao wusste auch, dass es für die Leute sehr schwer sein würde, das zu verstehen. Denn die Menschen verstehen sich selbst oft nicht.

Adao hatte das Gefühl, dass er etwas unternehmen musste. Aber er wollte von den Menschen nicht gesehen werden. Er beschloss also noch zu warten bis es dunkle Nacht würde.

Kurz nach sechs kamen am Abend die Männer aus der Arbeit zurück ins Dorf. Sie hatten den ganzen Tag hart unter Tage in der Mine gearbeitet. Sie sangen, scherzten und erzählten, wie herrlich es doch sei in der Mine zu arbeiten. Die Leute im Dorf waren sehr verwundert, da die Männer sonst doch nur mürrisch nach Hause kamen und ständig schimpften, wie gefährlich und schrecklich doch ihre Arbeit sei.

Als später in der Nacht alle Leute im Dorf schliefen, machte sich Adao auf den Weg. Er huschte auf Zehenspitzen in ein jedes Haus und flüsterte den Menschen immer und immer wieder ins Ohr "Jeder von Euch trägt einen Hut. Das muss Du wissen."

Am nächsten Morgen, als die Menschen aufwachten, erinnerten sie sich an das, was Adao zu ihnen im Schlaf gesagt hatte. Noch bevor sie sich einen "Guten Morgen" wünschten, sagten sie zu einander "Wir alle tragen einen Hut. Das musst Du wissen.". Sogar die ganz Kleinen, die noch nicht richtig sprechen konnten erinnerten und brabbelten "Hut".

Zuerst wussten die Leute nicht recht was sie davon halten sollten, konnten sie doch die Hüte nicht sehen. Doch dann fassten sie sich mit den Händen an die Köpfe und in diesem Augenblick wurden die Hüte sichtbar. Da konnte man sehen, dass tatsächlich ein jeder Mensch im Dorf einen Hut aufhatte. Die Hüte waren nicht nur verschieden geformt, sie hatten auch verschiedene Farben.

Da fiel den Leuten auf, dass auf jeden Hut auch etwas geschrieben stand. Auf die weißen Hüte war "Information" geschrieben. Rodrigo und viele andere im Dorf trugen weiße Hüte. Arturo und einige andere hatte grüne Hüte auf dem Kopf. Das Wort "Kreativität" war darauf geschrieben. Auf den schwarzen Hüten stand "Probleme" und tatsächlich hatte Fermin einen solchen Hut auf. Fermins Mutter hatte einen blauen Hut, auf dem "Beobachter" stand. Ihre Nachbarin und andere Leute trugen rote Hüte mit dem Schriftzug "Gefühl". Und die Minenarbeiter hatten gelbe Hüte, auf denen man "Optimismus" lesen konnte.

Fermin Mutter ahnte schnell, was es mit den Hüten tatsächlich auf sich hatte. Daher machte sie den Vorschlag, die Anderen sollten doch einmal die Hüte tauschen. Sie selbst wollte ihren blauen Hut weiterhin behalten und alles beobachten. So tauschten die Leute ihre Hüte und schnell wurde klar, dass die Hüte das Verhalten der Menschen veränderte. Und zwar so, wie es das Wort auf dem Hut vermuten ließ. Die einen waren plötzlich viel gefühlvoller, andere waren schlagartig voll von Sorgen und Problemen. Wieder andere sprudelten nur so vor Ideen usw.

So standen Sie bei einander und tauschen die Hüte so lange bis am Schluss ein jeder jeden Hut einmal aufgehabt hatte und die Welt voll Hoffnung, voll Sorge, voll Ideen usw. gesehen hatte.

Dann sahen sie sich an und beschlossen etwas zu tun, dass ihr Leben verändern sollte. Auf dem Hauptplatz ihres Dorfes errichteten Sie aus buntem Lehm einen riesigen Hut. Als das Denkmal fertig war befestigten Sie daran eine Marmorplatte in die Folgendes gemeiselt stand:


Wenn Du Deinen Nachbarn verstehen willst,
dann solltest Du seinen Hut tragen.

Und wenn Du Konflikte lösen willst,
dann musst die Hüte kontrollieren.


Von diesem Tag an lebten die Leute im Dorf viel fröhlicher und verständnisvoller zusammen. Denn sie wussten, dass man jedes Problem besser verstehen kann, wenn man es von unterschiedlichen Standpunkten aus betrachtet.

3.2.06

Ratschlag für Innovatoren

Ich gehöre leider zu dieser Spezies, die sich Innovator nennt. Ständig den Kopf in den Sternen und immer zu wenig Zeit. In Kombination mit etwas zu viel Selbstkritik ist man praktisch ständig grantig. Und wenn dann kein Adaptor in der Nähe ist, kommt am Ende nichts Brauchbares heraus. Eine ausführliche Beschreibung dieses Zustandes ist schon längt überfällig und hängt hier seit Monaten als Draft rum (genau das meine ich).

Dave Pollard's "How to Save the World" hatte in letzter Zeit ein paar ganz hilfreiche Beiträge darüber, wie man ein Unternehmen gründet. Einer ging über Innovatoren und was sie beachten sollten - nämlich, dass es für eine geniale Idee auch einen Abnehmer braucht:

Advice to Innovators: Know What Urgent Problem You're Uniquely Solving



Denn schließlich geht es ja nicht nur um einen evtl. geschäftlichen Mißerfolg sondern auch um die nutzbringende Verwendung von Lebenszeit:

30.1.06

Deconstructing Context-Free Grammar

Endlich mal eine brauchbare Erfindung: Eine Software (SciGen), die anspruchvolle wissenschaftliche Texte verfasst. Das schöne daran, man muss nur noch seinen Namen eingeben. Thema und Inhalt werden vom Zufall bestimmt. Das Ergebnis ist zwar völlig sinnfrei, klingt aber anspruchvoll und das ist es, worauf es ankommt, oder?

Ein Beispiel gefällig? Stefan Weiß: Deconstructing Context-Free Grammar

In diesem Sinne: HOWTO: write bad documentation that looks good

20.1.06

Nils ist tot

Nils ist tot und ich stelle fest, dass ich in diesem Blog zwar problemlos die Hosen runterlassen kann, mir aber nicht ins Herz sehen lassen will. Warum auch.
Und doch ist es so einfach: Heike und ich trauern und sind in Gedanken ganz bei den Eltern ohne Kind.

19.1.06

"Wie man sich wehrt." Heute: Spam und Telemarketing

Wer sich von SPAM belästigt fühlt, kann sich wehren (wenn der Absender in Deutschland sitzt). Das macht dem Spammer zumindest Arbeit.

Wer sich gegen lästige Werbeanrufe wehren will, kann das nun mit Hilfe des Anti-Telemarketing Gegenwehrskripts tun. Herrlich.

11.1.06

GTD und Kinderkram

Ich führe ja gerade GTD ( Getting Things Done) für mich ein. Das hat u.a. dazu geführt, dass ich zum erstemal seit ca. 1991 in meinem E-Mail Posteingang keine Mails liegen habe - keine. Das ist im ersten Moment ehrlich beängstigend.

Eine der (für mich) wichtigsten Regeln lautet: Wenn etwas weniger als 2 Minuten dauert, tu es sofort. Auf diese Weise überwinde ich inzwischen häufig mein Phlegma (wie sich meine Großmutter auszudrücken pflegte) und erledige Kleinigkeit sofort, anstatt sie zu verschieben und mich damit oft tagelang zu belasten.

Dass man GTDartiges Denken auch für Kinder umsetzen kann, zeigt dieses Posting bei David Allen, den Erfinder von GTD:

Just a fun thing. You can do a simple sort of GTD really early in life... I made tidying up bedroom floors a lot less stressfull by teaching my two oldest sons (5 and 7) to put EVERYTHING they could not immediately put away (i.e. Lego goes straight in the lego-box) in a crate. When the floor is clear, it is much, much easier to take things out of the crate one by one and put them away. It makes it much less daunting for them as they often got overwhelmed by the mess that a couple of hours of play creates.

3.1.06

Knowledge Cafe statt Frontalunterricht?

Eine seltsame Idee spinnt David Gurteen.
Imagine if the 'school' of today became the 'knowledge cafe' or 'knowledge community' of tomorrow?
Was soll man davon halten? Wahrscheinlich müsste man erst einmal Inhalte von Methoden trennen usw. Ich denke mal darüber nach.