2.12.04

Der Surfer in mir

Heike und ich haben vor vielen Jahren, als wir noch jung und dynamisch waren (i.e. ohne Kinder), einen Windsurfing-Kurs am Starnberger See absolviert.

Windsurfen am Starnberger See ist deshalb so schwer, weil es häufig am nötigen Wind mangelt. Das ist erträglich, wenn man in einem Segelboot sitzt (und es nicht zu heiß ist und man genug zum Essen und Trinken dabei hat und nette Leute und ....) aber auf einem Windsurfbrett ist Fast-Wind eine echte Herausforderung. Nun, man trainiert zumindest seinen Gleichgewichtssinn. Jedenfalls sind Heike und ich seit dem stolze Besitzer eines Windsurf-Benutzungs-Erlaubnis-Scheines.

Es ist übrigends bemerkenswert, für wie viele Dinge man in Deutschland eine Erlaubnis oder Ausbildung braucht. Nur die Kindererziehung wird völligen Anfängern überlassen. Zum Glück gibt die Politik aber wertvolle Anregungen.

So kommt es auch, dass Heike und ich zwischenzeitlich mehr in das Verbesserung unserer Eltern-Fähigkeiten als in unsere Windsurfing-Fähigkeiten investiert haben (auch finanziell).

Und nun höre ich im Radio, dass man in Bayern nun indoor-surfen kann. Das hat zwar nichts mit Wind zu tun (das wäre doch eine irre Geschäftsidee - ich stelle mir gerade die ca. 1200x1200m große Halle und die ca. 70m hohen Ventilatoren vor) hat aber sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

Nachdem wir das mit dem Elternsein einigermaßen in den Griff bekommen haben, wird es also Zeit für etwas Neues: Wellenreiten.