Heike und ich haben vor vielen Jahren, als wir noch jung und dynamisch waren (i.e. ohne Kinder), einen Windsurfing-Kurs am Starnberger See absolviert.
Windsurfen am Starnberger See ist deshalb so schwer, weil es häufig am nötigen Wind mangelt. Das ist erträglich, wenn man in einem Segelboot sitzt (und es nicht zu heiß ist und man genug zum Essen und Trinken dabei hat und nette Leute und ....) aber auf einem Windsurfbrett ist Fast-Wind eine echte Herausforderung. Nun, man trainiert zumindest seinen Gleichgewichtssinn. Jedenfalls sind Heike und ich seit dem stolze Besitzer eines Windsurf-Benutzungs-Erlaubnis-Scheines.
Es ist übrigends bemerkenswert, für wie viele Dinge man in Deutschland eine Erlaubnis oder Ausbildung braucht. Nur die Kindererziehung wird völligen Anfängern überlassen. Zum Glück gibt die Politik aber wertvolle Anregungen.
So kommt es auch, dass Heike und ich zwischenzeitlich mehr in das Verbesserung unserer Eltern-Fähigkeiten als in unsere Windsurfing-Fähigkeiten investiert haben (auch finanziell).
Und nun höre ich im Radio, dass man in Bayern nun indoor-surfen kann. Das hat zwar nichts mit Wind zu tun (das wäre doch eine irre Geschäftsidee - ich stelle mir gerade die ca. 1200x1200m große Halle und die ca. 70m hohen Ventilatoren vor) hat aber sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Nachdem wir das mit dem Elternsein einigermaßen in den Griff bekommen haben, wird es also Zeit für etwas Neues: Wellenreiten.
Willkommen in meinem Leben. Es ist nicht immer einfach mit mir, aber wem sage ich das ...
2.12.04
30.11.04
Der Mann in mir
Dieses Blog dient ja zunächst meiner Selbstergründung. Ich weiß, mit 35, fast 36 Jahren sollte man endlich an einem Punkt gekommen sein, wo man sagen kann: Das bin ich. Nun, ich bin noch nicht an diesem Punkt.
Ich bin noch nicht einmal an einem Punkt, von dem aus ich die Richtung erahnen könnte, in der der nächste Punkt auf dem Weg zum Punkt der Selbsterkenntnis liegen könnte. Böse Zungen - und eine solche bin ich - könnten aber auch behaupten, dass ich inzwischen schon sehr genau weiß, was und wer ich bin. Und dass es mir einfach nicht gefällt. Egal, ich werde weiter suchen.
Das kommt es gut, dass ich gerade an der OUBS im Fernstudium meinen MBA mache. Im aktuellen Semester geht es unter Anderem um Selbsterkenntnis. Aber dazu später mehr.
Der geneigte Leser wird aus den wenigen ersten Zeilen entnehmen, dass hier einer gerne mit seinen Zweifeln und Selbstmitleid kokettiert. Das ist der Mann in mir. Das ist aber im Prinzip verständlich. Ich will es einfach nur "recht" machen. Vor allem mir. Und das ist nicht einfach.
Ich bin noch nicht einmal an einem Punkt, von dem aus ich die Richtung erahnen könnte, in der der nächste Punkt auf dem Weg zum Punkt der Selbsterkenntnis liegen könnte. Böse Zungen - und eine solche bin ich - könnten aber auch behaupten, dass ich inzwischen schon sehr genau weiß, was und wer ich bin. Und dass es mir einfach nicht gefällt. Egal, ich werde weiter suchen.
Das kommt es gut, dass ich gerade an der OUBS im Fernstudium meinen MBA mache. Im aktuellen Semester geht es unter Anderem um Selbsterkenntnis. Aber dazu später mehr.
Der geneigte Leser wird aus den wenigen ersten Zeilen entnehmen, dass hier einer gerne mit seinen Zweifeln und Selbstmitleid kokettiert. Das ist der Mann in mir. Das ist aber im Prinzip verständlich. Ich will es einfach nur "recht" machen. Vor allem mir. Und das ist nicht einfach.
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