16.11.08

Ein bisserl Pupertät würd nicht schaden

Unter der Überschrift "Die Alten haben die Weisheit nicht gefressen" fordern zwei Wissenschaftler, Herr Ralpf Dawirs und Gunther Woll im Interview der FAS: Jugend an die Macht.

Konkret geht es um zwei Aspekte, die nur kurz angerissen werden:
  1. Schule nur bis 14, dann ein offener Bildungmix aus Schule, Universität und praktischer Schulausbildung
  2. Aktives und passives Wahlrecht ab 14.
Während Punkt 1 im Interview kaum ausgeführt wird (und dennoch interessant kling) werden die Argument für Punkt 2 genannt:
  • Die Politik würde menschlicher, da Kinder und Jugendliche andere Werte haben als die Alten
  • Junge Menschen haben mehr Phantasie, Probleme würden offener angegangen
Nun, meine Meinung? Ich kann mir das durchaus vorstellen. Das Hauptargument gegen die Herabsetzung des Wahlalters ist immer: Junge Leute lassen sich zu stark beeinflussen, die Persönlichkeitsbildung und somit die Meinungsbildung sei noch nicht abgeschlossen. Auch wenn ich mich diesem Argument nicht ganz verschließen kann, so ziehe ich aus meiner persönlichen Beobachtung des Wahlverhaltens der letzten Jahre den Schluss, dass die Volljährigen, die da zur Wahl gegangen sind, auch hochgradig beeinflusst waren und deutliche Zeichen von unvollständiger Persönlichkeits- und Meinungsbildung gezeigt haben.

Es kann daher nur besser werden, wenn die Jungen mitmischen.

Siehe auch: Die Alten stehen den Jungen im Weg

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