Im Beitrag "Mein reales >Second Life<" schreibt Dorothea Pilawa, dass wir mit "Second Life" den Problemen im First Life nicht entfliehen können - aber auch nicht müssen, denn Jesus gibt dir auch in der Realität eine zweite Chance, wenn man sie will und annimmt. Soweit ein guter Gedanke.
Sie schreibt auch davon, dass man sich in Second Life "einfach" eine neues Leben aufbauen kann ("Neue Familie, neue Freunde, neues Häuschen – neue Identität") ohne aber zu erwähnen, dass auch das "Second Life" die gleichen Risiken birgt: Missverständnisse, Neid, Missgunst, Eifersucht, etc.
Warum auch nicht, wir haben es mit Menschen zu tun. Hinter jedem Avatar steckt ein Mensch. Mehr noch, Menschen aus teilweise völlig unterschiedlichen Kulturkreisen mit unterschiedlichen Wertesystemen und Interessen. Da ist das zweite Leben nur an der Oberfläche einfacher.
Ob wir uns nun real mit dem Nachbarn streten oder 10.000 Kilometer von einander getrennt virtuell in den Armen liegen: Gott liebt uns alle, immer. Auch wenn wir mit unserem Kopf und unserem Herzen gerade nicht in der Realität verweilen. Realität, was heisst das schon ...
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